G.

von Markus Bundi

Anfangs, ich weiß nicht mehr, wann das war, ich meine, als ich Anton G. Leitner kennen lernte, da dachte ich Georg oder Gregor … Götz vielleicht? Dann aber, vor fast fünf Jahren war das, anlässlich einer Jubiläumsfeier im Januar 2008 in München, scheute sich ein gewisser MP nicht, die Sache auf den G-Punkt zu bringen. Frauen, naja, schwierig, das wusste ich schon, und überhaupt ging’s um erotische Gedichte.

Die Sache schien geklärt, bis mich Anton anrief und vorschlug, die Nummer 16 von DAS GEDICHT gemeinsam anzugehen, »rezeptfreie Gedichte« sollten es werden, sprich Gesundheit. Das G stand womöglich für Gesundheit?! Niemand nieste, dennoch führte ich kurze Zeit später ein Gespräch mit einer Ärztin, mit Frau Leitner also, sprich Felizitas, die in Wahrheit Velocitas hieße, das jedenfalls wollte mir Anton G-Punkt weismachen und lud mich auf einen Spaziergang ein. Tatsächlich kamen uns beim Gehen die besten Ideen. Gehen? Stand das G fürs Gehen? – Ich grübelte und grübelte, bis mich die Erkenntnis – mit orpheischer Gewalt quasi – traf: Dieses G zwischen Anton und Leitner, das stand schon immer fürs Gedicht.

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