Debüt-Band »zum Tee ein Kataströpfchen« von Guido Luft: dem normalen Leben mit Witz und Lakonie facettenreiche Verse abgewonnen

Eindrückliche und leicht zugängliche Bilder sowie eine klare, pointierte Sprache prägen »zum Tee ein Kataströpfchen«, den Debüt-Band von Guido Luft, der soeben in der Reihe »Poesie 21« erschienen ist. Stimmungen des Alltags, des normalen Lebens greift der Lyriker in seinen Versen auf und fertigt aus ihnen Momentaufnahmen, die von Ästhetik, Witz und Lakonie zeugen. Enttäuschungen und Glücksmomente, Unbeschwertheit und Verlorenheit sind hier enge Nachbarn. Mit wenigen Pinselstrichen zeichnet Guido Luft magische Stimmungen, wenn es beispielsweise heißt: »Draußen aalt sich / die Sonne im Kaffeeduft«. An anderer Stelle zeigen sich seine Verse ganz jetztzeitig, und es wird auch nicht eindeutig behaglich, […]
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