Im babylonischen Süden der Lyrik – FOLGE 51: »›IN DEN WIND SÄEN‹ (ZLATKO KRASNI) – ERINNERUNGEN AN DEN FREUND, DICHTER UND ÜBERSETZER«

Tobias Burghardt flaniert jeweils am 5. eines Monats auf DAS GEDICHT blog durch die südlichen Gefilde der Weltpoesie. In der Rubrik »Im babylonischen Süden der Lyrik« werden Sprachgemarkungen überschritten und aktuelle Räume der poetischen Peripherien, die innovative Mittelpunkte bilden, vorgestellt. Zlatko Krasni war über Jahrzehnte die übersetzerische Stimme der deutschsprachigen Lyrik und Literatur ins vormals Serbokroatische und dann Serbische, ein unermüdlicher Vermittler und passionierter Fürsprecher deutscher, österreichischer und schweizerischer Autorinnen und Autoren. Seinerseits schrieb er seine eigenen, sehr formbewussten Gedichte und auch brillanten Essays, etwa den prämierten Essayband »O melanholiji evropskog intelektualca« (1997; dt.: Die Melancholie eines europäischen Intellektuellen). […]
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