Jubiläumsblog. Ein Vierteljahrhundert DAS GEDICHT
Folge 23: Klára Hůrková – Der Mensch hinter der Dichterin

Seit 25 Jahren begleitet die Zeitschrift DAS GEDICHT kontinuierlich die Entwicklung der zeitgenössischen Lyrik. Bis heute ediert sie ihr Gründer und Verleger Anton G. Leitner mit wechselnden Mitherausgebern wie Friedrich Ani, Kerstin Hensel, Fitzgerald Kusz und Matthias Politycki. Am 25. Oktober 2017 lädt DAS GEDICHT zu einer öffentlichen Geburtstagslesung mit 60 Poeten aus vier Generationen und zwölf Nationen ins Literaturhaus München ein. In ihrer Porträtreihe stellt Jubiläumsbloggerin Franziska Röchter jeden Tag die Teilnehmer dieser Veranstaltung vor.

Klára Hůrková, geboren 1962 in Prag, lebt in Aachen. Sie studierte Philosophie in Prag sowie Anglistik und Kunstgeschichte in Aachen. Hůrková veröffentlichte zehn Gedichtsammlungen in Tschechisch, Deutsch und Englisch, zuletzt »Zeitschritte Časokroky« (Edition Thaleia, 2015). Sie arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin, Herausgeberin, Pädagogin und Künstlerin. 2003 wurde sie mit dem 1. Preis der Leserwertung und dem 2. Preis der Jury beim »Wiener Werkstattpreis« ausgezeichnet.
www.hurkovaklara.de

Klára Hůrková wanderte 1989 in den Westen aus. Franziska Röchter sprach mit Ihr über die beklemmende Vergangenheit in Prag, die Schwierigkeiten der Tschechischen Sprache und ihrer Übersetzung, Klaras Malerei und ihren letzten zweisprachigen Lyrikband »Zeitschritte«.

Im tiefsten Inneren bin ich eine Melancholikerin.

Liebe Klára Hůrková, Sie stammen aus dem schönen Prag und leben seit 1991 in Aachen. Wie oft zieht es Sie in Ihre erste Heimatstadt?

Ich reise mindestens vier Mal pro Jahr nach Tschechien und verbringe dort bestimmt insgesamt einen Monat jährlich. Meine Mutter, meine Schwester und weitere Verwandte und Freunde leben dort. Meine Mutter wohnt allerdings nicht mehr in Prag, sondern in einem kleinen Dorf im Erzgebirge, in der Nähe von Karlsbad.

Es war beklemmend, in der kommunistischen Diktatur zu leben.

Wie sehr und wodurch hat Ihre Kindheit und Jugend in Prag unter den damaligen Umständen Sie für Ihr weiteres Leben geprägt?

Sehr stark. Im tiefsten Inneren bin ich eine Melancholikerin mit starker Sehnsucht nach alter Architektur und gutem Bier … Ich mache Witze, weil ich sonst mehrere Seiten füllen müsste, um den Einfluss von Prag der sechziger bis achtziger Jahre auf meine Entwicklung genauer zu beschreiben. Es war beklemmend, in der kommunistischen Diktatur zu leben. Andererseits gab es aber auch ›parallele Welten‹, in denen wir versuchten, das zu verwirklichen, was auf offiziellem Wege nicht möglich war. Wir haben zum Beispiel Kunstausstellungen, Konzerte und Filmvorführungen in privaten Wohnungen veranstaltet und Zeitschriften selbst herausgegeben und vervielfältigt. Meine beste Freundin und ich haben uns oft im Café Slavia getroffen, um von unserer Zukunft als berühmte Schriftstellerinnen zu träumen …

Klára Hůrková. Foto: privat
Klára Hůrková. Foto: privat

Wie ist es dazu gekommen, dass Sie Prag verlassen haben?

Als ich 22 war, gab es in meinem Leben so etwas wie eine spirituelle Wende. Ich habe aufgehört zu trinken und zu rauchen und sehnte mich danach, die schmutzige Stadt, die mir ohnehin keine Perspektive bot, zu verlassen. Deshalb bin ich etwas später, mit 24, aufs Land gezogen. Ich lebte in Böhmerwald und arbeitete dort zunächst in der Landwirtschaft, danach als Erzieherin in einem Kinderheim. Von dort aus bin ich im Sommer 1989, ein paar Monate vor der demokratischen Wende (die für mich überraschend kam), in den Westen ausgewandert.

Sind Sie von Anfang an zweisprachig aufgewachsen oder haben Sie Deutsch später gelernt?

Deutsch war meine vierte Fremdsprache. Heute ist es aber diejenige Fremdsprache, die ich am besten beherrsche – obwohl ich Englisch studiert habe und es unterrichte. Meine erste Fremdsprache war natürlich Russisch, die zweite Englisch, danach Latein. Russisch und Latein habe ich leider fast vergessen … Nach Deutsch habe ich noch versucht, Französisch zu lernen, mit einem sehr mageren Ergebnis.

Die gegenseitige Beeinflussung der deutschen und tschechischen Kultur und somit Sprache ist ja unbestreitbar. So finden sich in tschechischen Lexika etliche Germanismen, die auch im täglichen Sprachgebrauch Verwendung finden. Können Sie das aus dem Alltag bestätigen?

O ja. Soll ich die Beispiele auf Tschechisch nennen? Taška, flaška, fusekle, ajznboňák, blinkr, verbovat, krám, glajchšaltovat, vyrajbovat, vyštafírovat, fuj tajbl… usw. Man benutzt diese Ausdrücke, obwohl sie als ›schlechtes Tschechisch‹ gelten und seit der Zeit der sogenannten Nationalen Wiedergeburt (19. Jahrhundert) in bestimmten Kreisen verpönt sind. Aber sie klingen irgendwie lustig und nett.

Anders herum, also zur Beeinflussung des Deutschen durch das Tschechische, fällt mir außer Budweiser, Buchteln, Sliwowitz und Polka spontan nichts ein – aber vielleicht weiß man es oft nur nicht? Was wäre überhaupt der äquivalente Begriff zu »Germanismus« aufs Tschechische bezogen?

Es gibt den Begriff »Tschechismus«, der aber anders verwendet wird, meistens für typische Muttersprachlerfehler in einer Fremdsprache, beispielsweise wenn ein Tscheche im Englischen oder Deutschen die Artikel vergisst. Im Deutschen gibt es sicherlich weniger Lehnwörter aus dem Tschechischen als umgekehrt. Im österreichischen Deutsch wird es wohl noch mehr solche Begriffe aus dem kulinarischen Bereich geben. Der in Tschechien weit verbreitete Gruß »Ahoj!« scheint mir nicht original tschechisch zu sein. Dagegen ist ziemlich sicher, dass das Wort »Roboter« (»robot«) von dem tschechischen Schriftsteller Karel Čapek erfunden und in viele Sprachen aufgenommen wurde.

Das Tschechische wird im Lehrbuch »Einstieg Tschechisch« als »eine der schwierigsten Sprachen in Europa« bezeichnet. Bestimmte Bereiche, wie etwa das aspektuelle System, seien von Deutschen kaum erlernbar. Es gibt aber auch gegenteilige Annahmen. Was denken Sie? Ist es schwieriger für Deutsche, die Schriftsprache oder die Aussprache zu erlernen?

Ganz eindeutig die Schriftsprache. Die Aussprache ist im Grunde kein Problem, viele Deutsche haben ein natürliches Talent, die schwierigsten tschechischen Laute richtig auszusprechen. Ich habe viele Jahre in Aachen Tschechisch unterrichtet und weiß, wovon ich rede. Schwierig sind tatsächlich die Endungen, fast alles wird dekliniert oder konjugiert und es gibt sieben grammatikalische Fälle.

Sie operieren ja regelmäßig innerhalb Ihrer Übersetzer-Tätigkeiten mit Tschechisch, Deutsch und Englisch. Übersetzen Sie mehr vom Tschechischen ins Deutsche oder umgekehrt? Was nimmt sich schwieriger aus?

Es ist immer noch leichter, in meine Muttersprache zu übersetzen, also vom Deutschen ins Tschechische. Da fühle ich mich sicherer – mittlerweile allerdings auch nicht mehr ganz so sicher wie vor 28 Jahren.

Es ist spannend zu sehen, wie sich Bilder und Metaphern in der anderen Sprache verhalten.

Macht es Ihnen der Umstand, dass es sich bei Ihren Übersetzungen um Lyrik handelt, leichter? Wäre es schwieriger, eine Bedienungsanleitung für ein Smartphone vom Deutschen ins Tschechische zu übersetzen?

Mit Sicherheit. Bedienungsanleitungen würde ich vielleicht noch schaffen, aber was fachspezifische Übersetzungen angeht, da sollte man sich nicht überschätzen. Einmal habe ich einen Übersetzungsauftrag aus dem Bereich Recht (es ging um Braunkohleförderung) angenommen, und es war eine Katastrophe. Lyrik übersetze ich sehr gern, es ist spannend zu sehen, wie sich Bilder und Metaphern in der anderen Sprache verhalten. Wenn es sich aber um ein gereimtes Gedicht handelt, ist es viel schwieriger, da nehme ich gerne Hilfe und Ratschläge meiner deutschen Kollegen an.

Wieviel Gelegenheit haben Sie im Alltag, Ihre Muttersprache Tschechisch aktiv zu sprechen?

Wenig, ich habe kaum tschechische Freunde in Aachen. Auch tschechische Schüler sind an unserer sonst sehr internationalen Schule recht selten. Einmal pro Woche spreche ich per Skype mit meiner Mutter, ansonsten schreibe ich viele E-Mails auf Tschechisch und lese hin und wieder tschechische Bücher.
Klára Hůrková liest »Aurea Aetas«

Eine Anklage des Menschen, der vieles zerstört hat auf diesem Planeten.

Nun aber zu Ihrem Lyrikband »Zeitschritte«. Im ersten Kapitel »I. Aurea Aetas (Goldenes Zeitalter)« heißt es im zweiten Gedicht: »Wir in Taucherausrüstung / und mit Augenblende / verstehen die einfachsten Worte nicht // Wir wissen nicht, dass Atlantis / kein Kontinent / sondern ein Zustand ist«

Da schwingt für mich unterschwellig ein wenig Anklage mit. Der Mensch generell fischt im Trüben, das Atlantis, das Sie heraufbeschwören, ist zeitlos, nicht von der jetzigen Welt. Was uns zum Titel Ihres Buches führt …

Stimmt, es ist eine Anklage des Menschen, der vieles zerstört hat auf diesem Planeten. Anklage – aber auch Hoffnung. Das heraufbeschworene Goldene Zeitalter, der ›Ursprungszustand‹, existiert weiter, auch wenn es ›verschüttet‹ oder nur eine Idee ist. Es kann wiederentdeckt werden. Ich persönlich spüre es stark auf meinen Reisen, wenn ich im Geiste frei bin und mich auf bestimmte Landschaften einlassen kann.

Das Buch wird von einigen Ihrer Gemälde illustriert, die allesamt unbetitelt abgebildet sind. Dadurch bleibt offen, ob Ihre Bilder direkt das danebenstehende Gedicht illustrieren oder die Abbildungen unabhängig von den Texten gesehen werden können und sollen. Was entsteht denn zuerst: Ihre Texte, und wenn ja, zuerst auf Deutsch oder auf Tschechisch, oder Ihre Gemälde?

Die Bilder und die Texte gehören zusammen wie ein Theaterstück und sein Bühnenbild, das heißt, nicht notwendig, aber hoffentlich passend. In einer Gedichtsammlung sind die Texte primär, die Bilder dienen als Illustrationen, deshalb stehen sie ohne Titel da. In einer Gemäldeausstellung ist es wieder anders. Die Gedichte und die Gemälde entstehen unabhängig voneinander, wenn auch manchmal angesichts des gleichen Ortes oder Erlebnisses. Und sie sollen auch unabhängig voneinander wirken. Die Reihenfolge der deutschen und tschechischen Versionen der Gedichte im Buch ist auch ein Hinweis auf die Reihenfolge der Entstehung: Ich schreibe heute die meisten Gedichte auf Deutsch und übersetze sie ins Tschechische. Es gibt natürlich Ausnahmen, besonders wenn ich länger in Tschechien bin.

Bezüge zu religiösen Texten sind durchaus intendiert.

Für mich scheint es, als ob in Ihren Gedichten das Lyrische Ich seine Vergänglichkeit im Wechselspiel mit der Natur festmacht. Die Aussage »Alles wird einmal an den Anfang zurückkehren« stellt ja einerseits eine große Hoffnung dar, aber verdeutlicht natürlich auch die Absurdität unseres Daseins. Es hat für mich ein bisschen etwas vom 1. Buch Mose: »Denn Staub bist du, und zum Staub kehrst du zurück.«

Ja. Bezüge zu religiösen Texten sind durchaus intendiert. Ich bin in einer atheistischen Gesellschaft aufgewachsen, bin nicht getauft und gehöre offiziell keiner Religion an, fühle mich jedoch schon immer von spirituellen Lehren angezogen. In den Gedichten geht es um die Vergänglichkeit, richtig. Aber es geht auch um das Gegenteil: die Zeitlosigkeit, die Ewigkeit. Um das, was man traditionell als ›das Göttliche‹ bezeichnet.

In einem anderen Gedicht, »Aurea Aetas«, heißt es: »Ich wohne in einem Haus / mit Zeittüren«. Wie sehr beschäftigt Sie das Thema Vergänglichkeit und welchem Thema wird sich Ihr kommender Band zuwenden?

Mein neuer Gedichtband wird sich unter anderem mit den antiken Göttern beschäftigen, die ich erst vor kurzem für mich ›entdeckt‹ habe. Außerdem wird es Gedichte beinhalten, in denen es um meine Wurzeln geht: Vater, Mutter, Kindheit …

Es geht um den partiellen Verlust der Weiblichkeit.

Ihr Gedicht »Amazonen« irritiert mich ein wenig. Das Lyrische Ich bezeichnet die moderne, die vielleicht androgyne Frau mit Doppelbelastung als »Busenlose unserer Zeit«. Sollen wir zurück in alte Rollenmuster?

Sie kennen wahrscheinlich die etymologische Deutung, die den Namen »Amazone« als »brustlos« versteht und behauptet, diese Frauen haben sich die rechte Brust abgeschnitten, um mit dem Bogen besser schießen zu können. Das mag zwar falsch sein, aber als Metapher für das, was ich ausdrücken wollte, finde ich es sehr passend. Ja, es geht in dem Gedicht um die moderne Frau und ihre Doppelbelastung in der industriellen Gesellschaft, es geht um den partiellen Verlust der Weiblichkeit und um den Stress – und der Gedanke an stressbedingte Krankheiten wie Brustkrebs soll da mitschwingen. Dabei ist das gegenteilige Ideal für mich sicherlich nicht die Rückkehr zu männlich dominierten Gesellschaften, sondern die Neufindung eines »aurea aetas«, in dem Frauen andere, bessere Lebensbedingungen hatten – symbolisch gesprochen: zu den »Zypressen von Ephesos« (wo sich das Heiligtum einer der mächtigsten weiblichen Gottheiten befand) und »der hohen Sonne von Lesbos« (wo die lyrische Dichtung von einer Frau erfunden wurde).

Im Vergänglichen die Unvergänglichkeit aufzufangen, am besten nur mit ein paar Versen oder Pinselstrichen, das ist für mich die höchste Kunst …

Im zweiten Teil »Jetzt und nie« finden wir etliche Reise- oder Urlaubsgedichte, die aber nie nur Reisegedichte sind. Ob Andalusien, Belgien, Nordsee – das ›flüchtige Menschenleben‹ steht im Kontrast zur überdauernden Materie in der Natur in Form von Steinen, Bäumen, Landschaften, das Lyrische Ich sehnt sich nach Verschmelzung: »Lass mich in deine Elefantenhaut / in deinen Stamm hinein«, heißt es etwa in »An den uralten Fiskusbaum …«. Geht es Ihnen oft so, dass Sie in Begegnungen mit der Natur solche Momente lyrisch festhalten möchten, weil Ihre Assoziationen dann auch »Zeitschritte«, ja Zeitsprünge machen?

Ja, so ist es. Wobei ich weniger den Kontrast des ›flüchtigen Menschenlebens‹ zur Natur empfinde als vielmehr die Einheit. Vielleicht sollte ich verraten, dass ich eine Bewunderin der alten chinesischen, taoistisch geprägten Poesie und Malerei bin. Im Vergänglichen die Unvergänglichkeit aufzufangen, am besten nur mit ein paar Versen oder Pinselstrichen, das ist für mich die höchste Kunst …

In einem anderen Gedicht ohne Titel möchte das Lyrische Ich einen Moment in der Zeit förmlich einfrieren, die Zeit anhalten. Diese »Stille zwischen zwei Glockenschlägen« weckt in mir ein Gefühl von Zeitlupe, von einem kurzem Stillstand allen Lebens.

Ich bin auch fasziniert vom Ideal der buddhistischen Meditation, die sich um einen Stillstand der Gedanken, um die Leere des Geistes bemüht.

Mit 50 fühlte ich mich ganz wunderbar … Bestimmte Dinge haben sich jedoch verändert.

Der dritte Teil »Herbstzeit« thematisiert stellenweise auch ganz konkret das Älterwerden und den Tod, beispielsweise in »Midlife Crisis« oder »Fünfzig«. Wie ging es Ihnen persönlich, als diese magische Zahl 50 in den Fokus rückte?

Mit 50 fühlte ich mich ganz wunderbar. Ich hatte vieles erreicht, wovon ich in meinem Leben geträumt hatte, und ich verspürte dennoch genug Energie, um weitere Träume zu verfolgen. Ich fühlte mich nicht alt, aber doch reif, was viel angenehmer war als die Unsicherheit der jungen Jahre. Bestimmte Dinge haben sich jedoch verändert. Zum Beispiel, wie ich in dem Gedicht »Midlife Crisis« beschreibe, begann ich Menschen, die für mich einmal wichtig waren, zu verlieren …

Sie unterrichten Englisch und Kunst an einer Schule für Weiterbildung. Fließt Ihr Dasein als Dichterin und Malerin in Ihre berufliche Arbeit mit ein?

Sie wollen wissen, ob ich mit meinen Schülern moderne Lyrik im Unterricht analysiere? Selten. Aber ich benutze bestimmte Übungen aus dem Bereich des Kreativen Schreibens, um ihre Schreibblockaden abzubauen. In den Kunstunterricht fließt viel eigene Erfahrung ein – ich bin ja schließlich Autodidaktin, was die praktische Kunst anbelangt. Studiert habe ich Kunstgeschichte, das ist Theorie.

Haben Sie weitere Lieblingsbeschäftigungen neben der Literatur und Malerei?

Reisen, in der Natur sein, spazieren gehen, fotografieren, mit interessanten Menschen reden. Und gelegentlich ganz sanfte sportliche Betätigungen wie Schwimmen, Fahrradfahren oder Skilanglauf im Erzgebirge.

Was liegt auf Ihrem Nachttisch?

Ich habe keinen … Aber auf meinem Schreibtisch stehen zwei kleine Tierfiguren, die ich letztes Jahr aus Vietnam mitgebracht habe: eine Schildkröte und ein Wasserbüffel. Sie sehen sehr taoistisch aus …

Liebe Frau Hůrková, herzlichen Dank für dieses Interview.

Deutsch-tschechischer Poesiedialog, Folge 3

FrontUmschlag ZEITSCHRITTEKlára Hůrková
Zeitschritte

Gedichte – deutsch und tschechisch
Edition Thaleia, St. Ingbert 2015
90 Seiten, Paperback
ISBN 978-3-943382-09-9

Franziska Röchter. Foto: Volker Derlath

Unser »Jubiläumsblog #25« wird Ihnen von Franziska Röchter präsentiert. Die deutsche Autorin mit österreichischen Wurzeln arbeitet in den Bereichen Poesie, Prosa und Kulturjournalismus. Daneben organisiert sie Lesungen und Veranstaltungen. Im Jahr 2012 gründete Röchter den chiliverlag in Verl (NRW). Von ihr erschienen mehrere Gedichtbände, u. a. »hummeln im hintern«. Ihr letzer Lyrikband mit dem Titel »am puls« erschien 2015 im Geest-Verlag. 2011 gewann sie den Lyrikpreis »Hochstadter Stier«. Sie war außerdem Finalistin bei diversen Poetry-Slams und ist im Vorstand der Gesellschaft für
zeitgenössische Lyrik. Franziska Röchter betreute bereits 2012 an dieser Stelle den Jubiläumsblog anlässlich des »Internationalen Gipfeltreffens der Poesie« zum 20. Geburtstag von DAS GEDICHT.

Die »Internationale Jubiläumslesung mit 60 Poetinnen und Poeten« zur Premiere des 25. Jahrgangs von DAS GEDICHT (»Religion im Gedicht«) ist eine Veranstaltung von Anton G. Leitner Verlag | DAS GEDICHT in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Mit Unterstützung der Stiftung Literaturhaus. Medienpartner: Bayern 2.

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